Sonntag, 26. Juli 2015

Frankreichs Atlantikküste "Biscarosse"


oder: einfach nur schööööön !!

Ich bin ja nun schon die dritte Woche wieder in der Heimat, aber so richtig lässt mich Frankreich noch nicht los ;-) Aber von vorne..

Von den drei Wochen Urlaub haben wir die ersten beiden in Frankreich an der Atlantikküste verbracht. Wir hatten uns dort ein sehr schönes Ferienhaus in der Nähe von Biscarosse gemietet. Auf der Hinfahrt, es sind ja doch immerhin ca. 1.800 Km, haben wir in Orleans übernachtet und hatten am nächsten Morgen sogar noch Zeit, einen kurzen Blick in die Stadt zu werfen. Was mir sofort aufgefallen ist, war die Sauberkeit in den Strassen. Kein Papier, keine Kippen und auch keine Hunde-Sch... Ich verstehe einfach nicht, warum das bei uns nicht möglich ist ?? Das nur mal so nebenbei..

Die wohl berühmteste "Jungfrau" der Welt ;-)

Biscarosse ist in zwei Orte aufgeteilt. "Biscarosse Plage", das direkt am Strand liegt und "Biscarosse Ville" das sich mehr Richtung Inland befindet. Wir hatten unser gemietetes Ferienhaus in "Apanage", in dessen Nähe sich der sehr schöne See "Cazaux-Sanguine" befindet.

unser schönes Ferienhaus


Die ersten Tage am Meer waren durch den kühlen Wind doch ganz schön frisch und wir haben als Windschutz meist unseren aufgespannten Sonnenschirm in den Sand gelegt, um die Sonne genießen zu können.
Das Wasser sah zwar super aus, für mich war es aber doch ein paar Grad zu kalt. Ich hatte das Gefühl, ich müsste in einem Eiskübel baden gehen...brr.. Merkwürdiger Weise schien ich fast die Einzige zu sein, die das so empfunden hat, denn es sind doch erstaunlich viele Leute baden gegangen. Die Franzosen sind da anscheinen härter im Nehmen ;-)
Auf Grund der teilweise sehr schönen Wellen, kann man hier vielen Body-Boardern und Kitesurfern beim Wellenreiten zusehen.



Der See bei uns um die Ecke war da schon eher meine Badetemperatur. Erfrischend, aber nicht eisig. Allerdings musste man, wenn man beim Schwimmen nicht unbedingt mit dem Bauch den Grund entlang schleifen wollte, ein ganz schönes Stück in den See laufen. Er ist doch sehr flach.



Da wir in den ersten Tagen nicht immer Strandwetter hatten, haben wir die eigentlich für später geplante Besichtigung von "Bordeaux" an den Anfang des Urlaubs gelegt.
Ich kann Euch sagen, ich war begeistert. Bordeaux ist eine soooo tolle Stadt ! Ich hatte vorher ja schon im Internet gelesen, dass manche sie für schöner als Paris halten und ich muss sagen, ich würde mich dem fast anschließen.. Sie kann auf jeden Fall lässig mit Paris mithalten ;-)


Noch weiter im Landesinneren befindet sich die kleine Stadt "Mont de Marsan". Auf Grund des noch immer nicht so tollen Wetters, haben wir uns auf der Landkarte einfach eine Stadt mit einem schön klingenden Namen ausgesucht und sind dorthin gefahren. Keine schlechte Entscheidung.. es gab dort nämlich ein tolles Schuhgeschäft, indem ich mir ein paar hübsche Sandalen gekauft habe ;-)
Spaß beiseit, natürlich hatte die Stadt auch andere Dinge zu bieten.


In der zweiten Woche haben wir uns dann noch "Arcachon", berühmt für seine Austernbänken und den unendlich vielen schönen Villen im Jugendstil, angeschaut. Eine auf mich sehr beschaulich wirkende Stadt.



Und dann gibt es in dieser Gegend noch ein Naturphänomen der ganz besonderen Art: die Düne von Pilat. Ich war sprachlos, so groß hatte ich sie mir nicht vorgestellt. Mit ihren fast 110 Metern ist sie einfach nur gigantisch. Das erklimmen war schon etwas anstrengend, aber es hat sich gelohnt... Das sollte und darf man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Allerdings weht dort oben ein ganz schöner Wind ;-)



Ansonsten haben wir einfach nur den unendlich langen schönen, weißen Sandstrand genossen und einfach mal alle Fünfe gerade sein lassen. Abends haben wir oft an unserem Haus gegrillt oder auch mal den Sonnenuntergang am Meer bewundert. Die Abende waren in der ersten Zeit (13.06 - 22.06.) allerdings noch ganz schön kalt (wir haben Nachts im Haus sogar die Heizung angemacht), so dass man beim Sonnenuntergang beobachten schon mal kalte Füsse bekommen hat ;-)



Tja, und dann waren die zwei Wochen auch schon um und es hieß packen. Nach Hause fuhren wir aber noch nicht !
Jetzt ging es noch für eine Woche Richtung Frankreichs Mittelmeer, um es genauer zusagen:
zum "Kanal du Midi". Dort wartete eine gemietetes Hausboot auf uns, mit dem wir für 7 Tage den Kanal unsicher machen wollten. Wie es uns ergangen ist, erfahrt Ihr in meinem nächsten Reisebericht.. ;-)


Eure LisaCuisine
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