Donnerstag, 25. Dezember 2014

Eierlikör Cheesecake mit Schokostückchen


Weihnachten hin oder her.... Ein Cheesecake geht doch immer, oder ? Und irgendwie gehört Eierlikör für mich auch zu Weihnachten.

Versuchskaninchen waren wie immer meine lieben Arbeitskollegen. Ich glaube sie haben ganz furchtbar gelitten ;-)) 

Sonntag, 21. Dezember 2014

Erdnussplätzchen mit Johannisbeergele


Zum Thema: Backrausch 
;-))

Zutaten:

200 g Mehl
1 Msp. Natron
90 g weiche Butter
50 g Erdnussbutter
70 g braunen Zucker
1/2 Pck. Vanillin-Zucker
1 Prise Salz
1 Eigelb
1 Eiweiß
30 g gesalzene Erdnüsse (gehackt)

Backrausch


oder: "nu back doch endlich ma watt.." ;-)

Ja, irgendwie habe ich bis jetzt noch nichts wirklich weihnachtliches (außer die Mini Quarkstollen  ) auf die Reihe gebracht und wurde natürlich mit erwartungsvollen Blicken schon mehrmals gefragt: "und ?...hast Du schon gebacken ?“ „Äh...nö... bis jetzt noch nicht“ musste ich dann jedes Mal stotternd antworten. Meist schaute ich dann in doch ziemlich verdutzte Gesichter. Naja, und die Ausrede vom Vorjahr: „Ich war doch bis 07. Dezember in Indien“ kann ich dieses Jahr nicht so wirklich bringen.. .

Kurz und gut, um diesen Blicken nicht weiter ausgesetzt zu sein, habe ich mich letztes Wochenende in meine Küche eingeschlossen (geht nicht, ist keine Tür drin ;-)) und mich in einen wahren Backrausch gebacken. Ich glaube zeitweilig war nur noch eine Wolke Mehl zu sehen und ich mittendrin. Mein Freund fragte so nach 5 Stunden mal vorsichtig an, ob denn alles O.K. sei.. ?
Ja, ich habe wirklich 8 Stunden lang Teig produziert, ausgerollt, Plätzchen ausgestochen, gebacken, auf dem Rost erkalten lassen und das gleiche immer wieder von vorne..

Damit nicht genug, am Sonntag habe ich dann noch zwei Sorten Plätzchen abgebacken und mich ansonsten den Dekorierarbeiten hingegeben..
Ich kann Euch sagen... Nach 5 Stunden, war dann endlich alles beendet und ich war fix und fertig, aber auch total stolz auf meine Plätzchensammlung.

Mein Freund sagt, sie schmecken super (O.K. ich gebe zu er ist befangen ;-) aber meine Kollegen, denen ich am Donnerstag auch ein paar Kostproben davon spendiert habe, waren ebenfalls ganz begeistert. Dann müssen sie wohl lecker sein.. ;-)

Ich gebe zu, selber nasche im Moment nicht sehr viel davon.. Kein Wunder bei insgesamt 14 Stunden im Plätzchenrausch, hat man nicht mehr ganz so viel Appetit darauf..
Ich bevorzuge es lieber, meine kleinen mit Plätzchen gefüllten Schatzkisten jeden Tag zu bewundern ;-))

Und damit Ihr jetzt auch noch wisst, was sich in Ihnen befindet, ist hier die Liste meiner Weihnachtsbäckerei. Ich habe sie alle unter ihrem Namen verlinkt und so landet Ihr bequem dort, wo ihr am liebsten hinwollt. Als kleinen Hinweis darauf, wie sie aussehen, habe ich noch ein Bild angehangen.

An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an meine Freundin Mari die so lieb war und schon ein Bild von meinen Plätzchen auf ihrem Blog gepostet hat. Danke.. ;-)

Schoko-Spritzgebäck











Butterplätzchen










Spekulatiussterne










Mohnsterne mit Pflaumenmus











Weiche-Amarettinis











Erdnussplätzchen mit Johannisbeergele











Vanillekipferl
nicht das Ihr euch wundert, dieses Rezept ist vom letzten Jahr. Da ich es immer gleich backe, habe ich aus Bequemlichkeit kein neues geschrieben, sondern es einfach nur verlinkt ;-)




Diese beiden Rezepte habe ich zwar hinterher gebacken, aber ich hänge sie trotzdem mal mit an:

Matcha-Mandel-Kekse mit Cranberries und weißer Schokolade









Mince Pies










Viel Spaß beim nachbacken und stöbern in den Rezepten..



Eure LisaCuisine



P.S. Für die Qualität mancher Fotos entschuldige ich mich schon jetzt. Die Lichtverhältnisse sind um diese Jahreszeit einfach total ungünstig. Da ich viele Produktionsschritte erst Abends machen konnte, sehen die Bilder natürlich auch dementsprechend aus :-( ...sorry...

Mincemeat


Hackfleisch oder was ??

Gemeint ist eigentlich die weihnachtlich, süße Füllung, die in England zur Weihnachtszeit (oder vielleicht auch zu anderen Zeiten ?) ins Gebäck kommt. Man benutzt sie für diese leckeren kleinen Mürbeteig-Pasteten oder aromatisiert damit einen trockenen/abgeriebenen Kuchen.
Allerdings verwendet man wohl für das Originalrezept in der Tat, Rindertalg oder sogar Rinderhack, auf das ich jetzt einfach mal verzichtet habe ;-)
Ich habe mich für die rein fruchtige Variante entschieden.

Da es das bei uns (ganz im Gegensatz zu England) bis jetzt noch nicht als Fertigprodukt zu kaufen gibt, hab ich es selbst gekocht. Hat den Vorteil, man kann ungeliebte Zutaten einfach austauschen ;-)
Ihr glaubt ja gar nicht, wieviel Rezepte es davon gibt.. unendlich viele ! Für welches sollte man sich denn nun entscheiden ? Da mir alle gut gefielen, habe ich mir anhand der Grundzutaten einfach eines nach meinem Geschmack und den bei mir vorhandenen Zutaten zusammengestellt.

Wie das echte „Mincemeat“ schmeckt, weiß ich natürlich immer noch nicht, aber das hier ist wirklich lecker.

Am besten kocht man es 4-5 Tage vor der Verarbeitung, damit es richtig schön durchziehen kann und sich die Gewürze so richtig gut enfalten.

Mince Pies



Das Rezept für den Teig habe ich von "Nigella" . Es ist für jeden frei im Netzt zugänglich und ich habe mich riesig gefreut, es wieder gefunden zu haben. Ich hatte nämlich letztes Jahr die Weihnachtssendungen mit Ihr gesehen und war von diesem Rezept besonders angetan.
Irgendwie hatte ich es aber aus den Augen verloren und durch die Idee mit dem Mincemeat fiel es mir wieder ein.
Das Mincemeat habe ich allerdings nicht nach ihrem Rezept gekocht, sondern mein eigenes kreiert.


Zutaten für den Teig:

240g Mehl
1 Prise Salz
60 g Palmin soft
60 g Butter
den Saft einer Orange

 
und natürlich fertiges Mincemaet. Mein Rezept findet Ihr hier: Mincemeat

Matcha-Mandel-Kekse mit Cranberries und weißer Schokolade


Das Grundrezept dafür, habe ich auf einem amerikanischen Backblog entdeckt. Die Cranberries habe ich von mir aus reingetan, weil ich noch eine angefangene Packung da hatte ;-) Natürlich waren die Zutaten wie immer in Cups angegeben und, ihr werdet es nicht glauben, ich habe diesmal doch tatsächlich daran gedacht, die Zutaten abzuwiegen...tata....! Deshalb alles in Gramm bei mir.

Obwohl mein Matcha Tee zum kochen (von Teelirium: Bio Matcha cooking basic) schon eine ganze Weile offen ist, hatte er noch immer ein super kräftiges Aroma. Ich habe ihn natürlich im Kühlschrank aufbewahrt. Die Qualität hat mich wirklich überzeugt und kann ihn deshalb uneingeschränkt weiterempfehlen. 

Ich persönlich finde die Plätzchen schon ganz schön „Matcha lastig“ und würde beim nächsten Mal vielleicht einen Esslöffel weniger nehmen. Ansonsten sehr lecker..

Schoko-Spritzgebäck



Zum Thema: Backrausch

Zutaten:

175 g weiche Butter
100 g Puderzucker
1 Pck. Vanillin-Zucker
1 Ei
1 EL Rum oder Rumaroma
1 Msp. Zimt
275 g Mehl
1 Msp. Backpulver
1 Prise Salz
25 g Kakao

1 Pck. dunkle Schokoglasur


Butterplätzchen


Zum Thema: Backrausch

Zutaten:

500 g Mehl
150 g feinen Zucker
1 Pck. Vanillin-Zucker
2 gestr. TL Backpulver
1 Ei
1 Eigelb
250 g Butter


Für meine Deko:
Aprikosenmarmelade
Kuvertüre
Puderzucker
Zitronensaft
Mini-Smarties
ganze Mandeln (mit Haut)


Spekulatiussterne


Zum Thema: Backrausch

Zutaten:

125 g Butter
50 g braunen Zucker
50 g weißen Zucker
eine Prise Salz
1 Ei (M)
250 g Mehl
1 TL Backpulver
½ TL Kardamom
½ TL Nelkenpulver

1 TL gem. Zimt
½ TL abgeriebene Zitronenschale
100 g gemahlene Mandeln

50 g Mandelblättchen


Mohnsterne mit Pflaumenmus


Zum Thema: Backrausch

Zutaten:

250 g Mehl
½ gestr. TL Backpulver
125 g Zucker
1 Pck. Vanillin-Zucker
125 g weiche Butter
1 Pck. Mohnback (Dr.Oetker)
100 g gemahlene Mandeln


Für die Füllung:

ca. 150 g Gelee oder Marmelade


Weiche Amarettinis


Zum Thema: Backrausch

die einfache Variante..

Zutaten: 

175 g gem. Mandel
150 g Zucker
2 Eiweiß
4 Tropfen Bittermandelöl

50 g Puderzucker zum wälzen


Sonntag, 7. Dezember 2014

Apfel-Kugeln mit Olivenöl und Mandeln


...oder auch: versehentlich vegan ;-)


Da der jüngste Sohn meines Lebenspartners an einer Milcheiweiß Allergie leidet, gab es für ihn nie selbst gebackene Kekse zu Weihnachten.
Ich habe zwar schon oft nach entsprechenden Rezepten "gegoogelt" aber so richtig überzeugt hatte mich bisher keines. Ich dachte immer “Kekse ohne Butter ?"..geht doch gar nicht..
Bis ich in meiner losen Rezepte-Sammlung (ja es gibt sie teilweise immer noch ;-)) durch Zufall auf diese Apfelkugeln gestoßen bin. 
Ich wollte sie schon zur Seite packen, als mir beim überfliegen des Rezeptes auffiel „Moment mal, hier ist ja gar keine Butter dabei ?“.
Beim genaueren lesen fand ich sogar, dass es sich ganz toll anhörte. Also schnell die Rührschüssel raus, Backzutaten rein und los. Natürlich gab es hier und da wie immer ein paar geschmackliche Änderungen ;-)

Fazit: das Rezept hat mich völlig davon überzeugt hat, dass es auch ohne Buttergeschmack geht. Noch dazu sind sie wirklich schnell gemacht.

Ihr benötigt dazu:

250 g Mehl
1 TL Trockenhefe
100 g Zucker
75 ml Olivenöl
75 ml Apfelsaft
100 g weiche getrocknete Apfelringe (keine Apfelchips)
100 g gestiftete Mandeln
und etwas Puderzucker zum servieren.


Als erstes die weichen Apfelringe in kleine Stückchen schneiden.


Den Backofen auf 160 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.

In einer Schüssel Mehl, Trockenhefe und  Zucker mischen. Das Olivenöl und den Apfelsaft dazugeben und alles gut vermengen.


Die Apfelstückchen und die Mandelstifte mit den Händen rasch unterkneten.



Walnussgroße Kugeln daraus formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Sie gehen nur etwas auseinander, man kann sie also ruhig etwas dichter legen.


In den auf 160 Grad vorgeheizten Backofen schieben und für ca. 20 Minuten hellbraun und knusprig backen. Ich habe sie nach der hälfte der Backzeit einmal gedreht, da sie ansonsten zu dunkel werden.


Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und vor dem servieren mit Puderzucker bestäuben.
Sie gingen weg wie warme Semmeln ;-)


Mein nächster Versuch ist, die Äpfel durch getrocknete Cranberries zu ersetzen. Vielleicht noch etwas Zimt dazu.. mal sehen, schmeckt bestimmt auch ganz lecker..


Eure LisaCuisine

Montag, 17. November 2014

Muffin-Brownie mit Mallow Cake



Endlich war es soweit, LIDL hatte mal wieder die sogenannte "amerikanische Woche". Das bedeutet, es gibt viele typisch amerikanische Produkte zu kaufen. Ich habe darauf schon ungeduldig gewartet, da ich beim letzten mal im Prospekt blättern, doch tatsächlich diese leckeren Mallow Cakes entdeckt hatte. Leider zu spät.. Also hieß es warten, bis zur nächsten Aktion. 

Dienstag, 11. November 2014

Mini Quarkstollen



Ich höre Euch schon entsetzt ausrufen: „Och nö, viel zu früh !!“ und wenn ich jetzt noch gestehe, dass ich mir vor zwei Wochen bereits eine Packung davon gekauft habe (ähm..von Dominosteinen und Lebkuchen mal ganz abgesehen), dann werdet Ihr mich sicher für verrückt halten..

Natürlich bin ich völlig unschuldig daran. Schuld ist mein Einkaufswagen. Was kann ich denn dafür, dass er mich immer wieder in die Richtung dieser leckeren Dinger lenkt ?
Glaubt mir, ich habe wirklich versucht, dagegen anzusteuern.. Egal ob Obstabteilung, Kühlregal, Käse-oder Wursttheke, irgendwie kam ich doch immer wieder bei den Süßigkeiten an. Naja und beim vierten mal vorbeifahren, habe ich mich dann meinem Schicksal ergeben ;-)

Da die Packung, an nicht mal zwei Tagen, bis auf den letzten Krümel verputz war, beschloss ich „Du backst jetzt selber welches“.
Dazu habe ich mein altes Quarkstollen Rezept herausgekramt, dass ich nach gefühlten zehn Stunden suchen, dann auch endlich triumphierend in den Händen hielt. Ab damit in die Küche und losgelegt. Da sich in meinem Vorratsschrank noch immer soviel Zutaten tummeln, dass ich ohne Mühe eine ganze Kompanie damit versorgen könnte, war Einkaufen nicht nötig ;-) Ist auch besser, so kann ich dem ganzen Lebkuchen Versuchungen aus dem Weg gehen..

Allerdings hatte ich nicht so wirklich bedacht, dass soviel Teig dabei heraus kommt. Stollenkonfekt zu formen, wäre mir dann doch zu mühselig geworden und ich hatte eigentlich auch nicht vor, mich bis zum nächsten Jahr ausschließlich von diesem zu ernähren ;-)
So sind daraus dann eben diese leckeren kleinen Mini-Stollen geworden. Wer dann doch lieber die Konfekt Variante backen möchte, sollte dann vielleicht lieber nur die hälfte der Zutaten nehmen. Es sei denn, man möchte einiges davon verschenken.

Sonntag, 2. November 2014

Quitten-Streuselkuchen mit Quark


Ich mag ja Quitten total gerne. Leider kommt man heutzutage ziemlich schwer an gute und aromatische Früchte ran. Hat man dann endlich tolle Früchte bekommen, muss man bei der Verarbeitung die nächste Hürde nehmen. Da sie total hart sind, sollte man schon ganz schön gut gefrühstückt haben, wenn man sie verarbeiten möchte und bevor dann aus ihnen ein leckerer Kuchenbelag wird, müssen sie auch noch  kurz geschmoren werden. Achja, den unansehnlichen Pelz auf der Schale hätte ich ja fast vergessen. Der muss natürlich, vor der eigentlichen Verarbeitung, mit einem trockenen Tuch abgerieben werden.
Wie Ihr seht, es steckt viel Arbeit in diesen leckeren, sonnengelben Früchten. Man sollte also etwas mehr Zeit einplanen.

Meine Meinung ist ja, dass die Frucht das mit Absicht macht. Sie will eben nicht von jedem gegessen werden. Sie hebt sich für diejenigen auf, die sich die Mühe machen hinter die Fassade des hässlichen Pelzes zu schauen und vor der mühseligen Verarbeitung nicht zurückschrecken. Belohnt werden sie dafür mit einem einzigartigen Geschmack. Habe ich das nicht toll gesagt ? :-D

Das Rezept habe ich bei den "Küchengöttern" gefunden, wie fast immer etwas verändert und somit meinem Geschmack angepasst.

Freitag, 31. Oktober 2014

Halloween Schoko-Muffins


oder auch die harmlose Art sich zu gruseln ;-)

Ehrlich gesagt bin ich ja eigentlich kein so großer Fan von Halloween, aber so ein Blog verpflichtet nun mal ;-)

Also habe ich mich vor meinen Laptop gesetzt, ne Runde vor mich „hingegoogelt“ und mir alles angeschaut was so möglich ist. Da gibt es ja total gruselige Sachen...iiiihhhh...
Da ich leider ein ziemlicher „Schisser“ bin was Grusel und Horror betrifft, habe ich mich dann für diese harmlosen, aber süßen Totenköpfe aus Marshmallows entschieden. Dazu hab ich die einfachen und schnellen Schokomuffins von backenmachtgluecklich gebacken und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Mir und meinen Kollegen haben Sie jedenfalls gefallen und geschmeckt ;-)

Montag, 27. Oktober 2014

Würzige Käseplätzchen



...oder "ALLES KAESE" ?

Nachdem ich mit meinem letzten Post, Schoko-Erdnuss-Karamell-Snack mit Haferflocken, meine
Erdnuss-Karamellsucht mal wieder befriedigt hatte, musste es diesmal etwas deftiges sein. Vielleicht sollte ich zur Abwechslung ein paar leckere Käseplätzchen backen ? Die Zutaten (außer dem Käse) befanden sich natürlich alle in meinem Vorratsschrank. War ja eigentlich klar, denn ich hatte in meinem letzten Post schliesslich großspurig verkündet, erst wieder Backzutaten einzukaufen, wenn die vorhandenen abgebaut bzw. reduziert sind. Es fällt mir zwar schwer, aber bis jetzt halte ich mich (fast) daran ;-)

Und da man so einen Teig ja auch probieren muss, überkam mich dann plötzlich das „Gewürzfieber“. Ich fand den Käseteig doch ein wenig zu fad und so habe ich mit einer halben Knoblauchzehe, Currypulver, Cumin (Kreuzkümmel) und Pul Biber (gehackter Chili) etwas nachgeholfen.
Jawollo, das kam meinem Geschmack dann doch schon viel näher. Da aber nun mal nicht jeder so auf Würze steht wie ich, habe ich den Teig halbiert und nur eine Hälfte „verwürzt“ ;-)

Bei dieser Gelegenheit konnte ich dann auch endlich mal meinen neuen "Keksausstecher mit Schriftzug" von Städter ausprobieren. Naja, was soll ich sagen... ?


Warum hat mir denn keiner gesagt, dass man damit nur dicke Plätzchen richtig beschriften kann ??

Ich wollte eigentlich keine „Kanten“ backen, aber wenn man etwas von der Beschriftung lesen will, was ja eigentlich Sinn und Zweck der Sache ist, muss man den Teig ca. einen halben Zentimeter dick ausrollen. Für mich einfach zu viel..
Zumal sich in der beiliegenden Anleitung zwei schöne Keksrezepte befinden und in einem von beiden deutlich geschrieben steht: “Teig dünn ausrollen“...hä...???
Also meiner Meinung nach entspricht das dann doch eher dem Text auf meinen Plätzchen, nämlich:

;-))

Die geschmacklich allerdings super geworden sind.

So, jetzt aber zum Rezept:

200 g Dinkelmehl (geht aber auch mit ganz normalem Weizenmehl)
200 g geriebenen Hartkäse (ich habe 180 g Bergkäse und 20 g Grana Padano genommen)
200 g kalte Butter
1 Ei (m)
1 TL Paprikapulver

½ TL Kurkuma (für die schöne gelbe Farbe, kann aber auch weggelassen werden)
1 TL Salz (je nachdem wie salzig der Käse ist, dann etwas mehr oder weniger)
etwas Pfeffer und Muskat.

Zusätzliche Zutaten zum "verwürzen" (reicht für die Hälfte des Teiges):

1/2 gepresste Knoblauchzehe
1 TL Curry-Pulver (das gelbe "englische Curry")
2 TL gehackte getrochnete Chili (Pul Biber)
1/2 TL Cumin
Eine Prise Salz.
 

Als erstes den Käse fein reiben. Mehl, Käse, Butter, Ei und Gewürze in einer Schüssel zu einem Teig kneten. Ich habe das mit der Hand gemacht und musste auch kein Mehl mehr dazu geben, denn er hatte auf Anhieb eine super schöne Konsistenz.




Dann habe ich ihn geteilt, die ein Hälfte in Frischhaltefolie gewickelt und in den Kühlschrank gelegt. Die andere Hälfte habe ich wie oben beschrieben, noch mit einer halben gepressten Knoblauchzehe, 1 TL Curry-Pulver, 2 TL Pul Biber, einen halben TL gemahlenen Cumin und einer zusätzlichen Prise Salz gewürzt. Alles gut durchkneten.


Ebenfalls in Frischhaltefolie wickeln, ab in den Kühlschrank und der anderen Hälfte Gesellschaft leisten. Nach einer Stunde ist der Teig dann bereit zum ausrollen. Wer es etwas schneller will, so wie ich, der packt den Teig für ca. 15 Minuten in den Tiefkühlschrank.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 180 Grad vorheizen.

Die Arbeitsplatte leicht mehlen und den Teig ausrollen. Plätzchen ausstechen und auf das mit Backpapier ausgelegte Blech legen. Die dicke des ausgerollten Teiges richtet sich nach dem „Ausstechwerkzeug“. Bei mir musste der Teig etwas dicker sein, da ich ja den besagten Städter Buchstaben-Keksausstecher benutzt habe ;-)


Die Plätzchen evtl. noch mit etwas Kümmel, Mohn, Sesam oder grobem Salz bestreuen.


Im Ofen für ca. 8 – 12 Minuten backen. Da meine Plätzchen etwas dicker waren (sorry, das ich das schon wieder erwähne, aber das wurmt mich immer noch total..) haben sie auch volle 12 Minuten im Ofen verbracht. Ich habe sie für die letzten 3 Minuten nach oben geschoben, damit sie noch schön Farbe bekommen. Rausholen und auf einem Rost auskühlen lassen.




Ich muss schon sagen, ziemlich lecker. Sie waren jedenfalls ratztfatz verputz..



Eure LisaCuisine

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Schoko-Erdnuss-Karamell-Snack mit Haferflocken


Bei diesem Rezept kam mal wieder meine Erdnuss-Riegel Sucht durch. Ich habe wirklich versucht dagegen anzukämpfen, aber ich komme einfach nicht davon los. Deshalb habe ich jetzt beschlossen: ICH GEBE AUF und stehe dazu ;-))

Mein größtes Problem ist, dass ich fast immer alle Zutaten für solche kalorienhaltigen Süßigkeiten im Haus habe. Sollten sie sich doch mal dem Ende zu neigen (was eher selten der Fall ist ;-)), landen sie seltsamer Weise wie von Geisterhand, beim nächsten Einkauf wieder im Einkaufswagen. Tja und schon ist mein Vorrat wieder aufgefüllt.
Apropo Vorrat: Mittlerweile haben sich auch so viele verschiedene Backzutaten in meinem Schrank angesammelt, dass ich beschlossen habe zukünftig erst einmal alles zu verbacken, bevor ich etwas neues kaufe.. Ist doch ein toller Vorsatz, oder ?
Die Zutaten für solche Erdnuss-Snacks könnte man davon doch evtl. aussnehmen, oder ? ;-))

Falls Ihr diese Dinger nachbackt, eine Warnung an Euch: Es besteht extreme Suchtgefahr !!

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Quark-Ölteig Hörnchen mit Marzipan-Pflaumenmus



Da ich nun schon seit 1,5 Wochen wieder aus dem Urlaub zurück bin, finde ich es wird es doch langsam mal wieder Zeit etwas zu backen.

Nachdem ich dann auch noch feststellen musste, dass ich ein Glas Pflaumenmus gekauft hatte, obwohl sich bereits zwei in meinem Vorratsschrank befanden, kam mir die Idee zu diesen leckeren Hörnchen. Schliesslich wollte ich mich den Rest des Jahres nicht nur von Pflaumenmus ernähren ;-)

Ich persönlich mag den Quark-Ölteig sehr gerne und finde er ist immer eine tolle Alternative zum Hefeteig. Erstens geht er wesentlich schneller, ist weniger aufwändig und wenn man ihn nicht zu lange backt, schmeckt er fast genauso gut.
Anstatt Pflaumenmus kann man natürlich auch jede andere Marmelade nehmen. Wer mehr auf Schokolade steht, füllt sie einfach mit einer leckeren Schokocreme oder Schokostückchen. Ihr seht, es gibt jede Menge Variationsmöglichkeiten.

Das Rezept für den Teig, habe ich aus dem Dr. Oetker Backbuch.

Freitag, 12. September 2014

Neulich in der Waschstraße



Cartoon Auto mit Schwamm und Shampoo zum Reinigen und Waschen Service-Design Stockfoto - 13009532
Das Bild habe ich von de.123rf.com

oder: geht´s nicht noch komplizierter ?


Seit Ihr schon mal in so eine "richtige Waschstraße“ gefahren ? Um ehrlich zu sein, ich bisher noch nicht... und würde es nach meinen Erlebnissen auch nicht unbedingt wieder tun wollen.. ;-)

Normalerweise benutze ich immer die Art von Waschanlagen, in die man reinfährt, aussteigt, draußen vor der Anlage den Knopf zum Start betätigt und zusieht wie das Auto schön gewaschen und anschliessend wieder trocken gepustet wird. Dann steigt man ein, um mit einem sauberen Fahrzeug davon zu brausen. 
Easy, oder ?
Diesmal aber wollte ich meinem kleinen Auto etwas ganz besonderes spendieren (dachte ich zumindest) und mit ihm in eben eine so genannte „Waschstraße“ fahren. Schließlich musste er am nächsten Tag zum TÜV und sollte dort so richtig glänzen. ;-)
Außerdem hatte ich von meiner lieben Kollegin eine Rabattkarte dafür bekommen und brauchte somit nur die Hälfte vom eigentlichen Preis zu bezahlen, inkl. kostenlosem saugen ! Na das ist doch mal ein Angebot, oder ?

Wenn Ihr den Rest jetzt auch noch lesen wollt, dann geht bei mir auf den Reiter "Berlin Geschichten", dort findet Ihr dann die komplette Story.
...auch wenn es mir ein bisschen peinlich ist.. es hat sich wirklich so zugetragen... Ich bin einfach so... ;-D

Damit verabschiede ich mich dann auch erstmal bis Oktober. Ich gehe in meinen wohlverdienten Urlaub und Ihr werdet es nicht glauben, diesmal geht es nicht nach Italien, sondern nach Kroatien :-))


Eure LisaCuisine
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